Am Dienstag, den 9. April, erlebten die fortgeschrittenen Judoka des TSV Mattighofen einen außergewöhnlichen Trainingsstart: Nach einer Eis- Stärkung am Stadtplatz, hieß es „Anfassen!“, denn die Judomatten mussten von der Sporthalle der Volksschule in den größeren Festsaal umgelegt werden. In dieser beeindruckenden Atmosphäre konnte das Training unserer Judoka schließlich durchgeführt werden.
Parallel dazu transportierte das restliche Trainerteam etwa 160 Matten in die Jahnturnhalle, um sie dort für den nächsten Morgen auszulegen. Pünktlich um 7:45 Uhr am folgenden Tag war es dann so weit: Die ersten Klassen der Volksschule Mattighofen strömten sowohl in den Festsaal als auch in die Jahnturnhalle. Im Rahmen eines Schulsportprojekts hatten sie die Gelegenheit, spielerisch Fallübungen und verschiedene Judotechniken zu erproben.
Besonders viel Wert wurde auf die Vermittlung der Judowerte gelegt. Judo ist mehr als ein Wettkampfsport; es fördert die Persönlichkeit jedes Einzelnen und lehrt den respektvollen Umgang miteinander. Dies spiegelt sich im Zitat von Jigoro Kano wieder: „Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!“ Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere an das Lehrpersonal, dessen Unterstützung diese ereignisreichen vier Tage mit insgesamt 17 Schulklassen erst möglich machte. Das Trainerteam war begeistert, ihre Sportart präsentieren zu dürfen.
